über uns

Das monologtheater spielt Autoren und legt Wert auf deren Sprache. Es setzt auf Vergnügen an Texten für einen Darsteller. Entsprechend dem Inhalt und dem Genre beteiligen sich weitere Schauspieler und ein Musiker. Interessante Themen und die Kunst des Sprechens und Darstellens machen jede Vorstellung zu einer Rarität in Bezug auf Hinhören/Zuschauen/Mitdenken.

Als Monolog bezeichnet man im Allgemeinen, wenn einer allein redet: im Leben, im Buch, auf der Bühne, vor der Kamera - sei es ein Selbstgespräch, eine persönliche Ansprache oder eine öffentliche Verlautbarung. Seit der Antike finden Monologe ihren Platz im Theater. Dort können Figuren sich ausbreiten, von Ereignissen berichten, Meinungen kundtun, ihr Inneres nach außen kehren und vieles mehr …

Als Monodramen sind Monologe eine eigenständige Gattung. Sie ermöglichen besondere Nähe zwischen Spielern und Zuschauern und eine konzentrierte Kommunikation im Grenzland von Literatur und Theater.

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WINTER, Rezitation

Christian Schaefer

* 30. April 1979 in Auhagen/Niedersachsen, deutscher Schauspieler

Christian Schaefer studierte von 2006 bis 2010 an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin. Dort spielte er im bat-Studiotheater in Marivaux` „Verführbarkeit auf beiden Seiten“ und in Bulgakows „Hundeherz“. 
Zudem trat er in Produktionen des Gefängnistheaters aufBruch auf, u.a. in Müllers „Wolokolamsker Chaussee“, Kleists „Penthesilea und Achill“ und Schillers „Maria und Elisabeth“. 
Von 2010 bis 2013 war er Ensemblemitglied des Theaters Baden-Baden. Hier spielte er u.a. in Shakespeares „Romeo und Julia“, Zweigs „Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau“, Flauberts „Madame Bovary“ und Fitzgeralds „Der große Gatsby“. 
In der Spielzeit 2014/15 war er im Theater tri-bühne in Stuttgart engagiert. Hier wirkte er u.a. in Mitterers „Krach im Hause Gott“, Kerékgyártós „Geldreigen“ und Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ mit.
 Seit 2015 spielt er im theater 89, Berlin/Brandenburg u.a. in Nestroys „Der böse Geist Lumpazivagabundus“, O’Caseys „Gutnachtgeschichte“, Sachs´ „Hans-Sachs-Spiele“, Horváths „Jugend ohne Gott“, Kotzebues „Die Deutschen Kleinstädter“, Kleists „Der zerbrochne Krug“, Fontanes „Tand, Tand ist das Gebild von Menschenhand“ und Sachs´ „Das Narrenschneiden“.

Christian Schaefer spielt auch Soloabende, z. B. LENZ von Georg Büchner, DER HORATIER von Heiner Müller, DER KOMISCHE ALTE von Tadeusz Różewicz und verschiedene Programme mit Liedern, Gedichten und Prosa.

LENZ, Cellist

Nikolaus Herdieckerhoff

* 24. November 1974 in Mainz, deutscher Cellist

Nikolaus Herdieckerhoff begann 1981 mit privatem Cellounterricht u.a. bei Herbert Haack in Detmold und Claudia Schwarze-Nolte in Kassel. Dem folgte ein Cellostudium an der Hochschule für Musik in Würzburg. Er spielt als Cellist in nationalen und internationalen Theaterprojekten und arbeitet als freier und darstellender Musiker u.a. im ATZE Musiktheater Berlin. Hier spielte er u.a. in Voigts „Der Hauptmann von Köpenick“, Jacobs „Die drei kleinen Schweinchen“, Andersens „Des Kaisers neue Kleider“, Kästners „Emil und die Detektive“ und „Das doppelte Lottchen“. Im Theater AnU, Berlin, spielte er u.a. in „Yggdrasil“ aus der Edda, Behrs „Die große Reise“ und „Thälmannpark“ sowie in Nasos und Behrs „Ovids Traum“. Im Theater am Berg in Bludenz, Österreich, wirkte er in Shakespeares „Hamlet“ und „Sommernachtstraum“ mit. Zudem begleitete er seit 2001 weltweit mehr als 500 Shows live u.a. in Kanada, USA, Australien und Neuseeland.

TSCHECHOW ABEND, Platonow

Para Kiala

* 7. Dezember 1972 in Kinshasa/Demokratische Republik Kongo, afrikanischer Schauspieler

Para Kiala wuchs in Kinshasa auf. Nach dem Abitur besuchte er 1991 das Institut National des Arts und studierte Schauspiel und Regie. Von 1991 bis 1996 arbeitete er beim Afadra (Association des faiseurs d'art dramatique). Seit Mitte der 1990-er Jahre lebt er in Berlin. Er spielte im Theaterprojekt aufBruch u.a. in Müllers „Wolokolamsker Chaussee“, Kleists „Penthesilea und Achill“, Schillers „Maria und Elisabeth“, Grimmelshausens „Simplicissimus“, Schillers „Wallenstein Teil 2: Wallensteins Tod“, Horváths „Glaube, Liebe, Hoffnung“, Shakespeares „Der Sturm“, „Sommernachtstraum“ und Dürrenmatts „Romulus der Große“. In der Schaubühne am Lehniner spielte er in Döblins „Berlin Alexanderplatz“ und bei theater 89, Berlin/Brandenburg, spielte er u.a. in Kohns „Lupenrein“, Habermehls „Letztes Territorium“ und Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“. Des Weiteren spielte er im Theater Konstanz, im Theater Heilbronn und bei der Berliner Projektplattform Sisyphos.

PEER GYNT, Peer Gynt

Marcel Adrian

* 3. September 1974 in Bückeburg/Niedersachsen, deutscher Musiker

Marcel Adrian begann 1992 mit privatem Gitarrenunterricht bei Jens Schaper. Er erlernte ab 2019 selbstständig das Spiel eines indischen Harmoniums. Je nach Region baja oder peti genannt, ist es aus der indischen Musik heute nicht mehr wegzudenken. Englische Missionare brachten es nach Indien, die damit als Orgelersatz über Land zogen. Seine einfache Handhabung hat es nicht nur zu einem populären Instrument in der volkstümlichen und der religiösen Musik gemacht, sondern ihm auch einen festen Platz als Gesangsbegleitung in der klassischen und halbklassischen nordindischen Musik verschafft.